Transformation braucht Beteiligung â Warum Widerstand oft ein Zeichen von Selbstschutz ist
đ Warum lehnen Menschen VerĂ€nderung ab?
VerÀnderung wird nicht automatisch als Fortschritt erlebt. Sie bedeutet oft Unsicherheit, Verlust von Kontrolle oder die GefÀhrdung des Status quo.
Widerstand ist dabei kein Zeichen von Faulheit oder Böswilligkeit â sondern ein psychologischer Selbstschutz.
đ„ John P. Kotter (2012) zeigt in Leading Change, dass rund 70âŻ% aller Change-Projekte scheitern â hĂ€ufig, weil Beteiligung fehlt und Wandel âverordnetâ wird.
đ Typische Ursachen fĂŒr Ablehnung sind z.B.:
Negative Emotionen: Angst vor Neuem, Kontrollverlust oder Existenzbedrohung
Reaktanz: Wenn die eigene Entscheidungsfreiheit eingeschrÀnkt wird
Wahrnehmungsprobleme: Wenn VerĂ€nderungen als Bedrohung empfunden werden â unabhĂ€ngig von objektiven Fakten
Politischer Widerstand: Angst, Einfluss, Verantwortung oder Macht zu verlieren
Prozessbedingte Ursachen: Wenn Change-Konzepte nicht zur RealitĂ€t der Betroffenen passen oder widersprĂŒchlich kommuniziert werden
đĄ Was braucht Transformation stattdessen?
Beteiligung statt Anweisung
VerstÀndnis statt Druck
Dialog statt Durchmarsch
Vertrauen statt Kontrolle
đ± Positive Psychologie hilft, Widerstand zu verstehen und zu wandeln:
Sie fragt: Was braucht ein Mensch, um sich sicher zu fĂŒhlen?
Antworten sind oft:
Sinn â Warum ist das wichtig?
Zugehörigkeit â Bin ich Teil davon?
Selbstwirksamkeit â Kann ich etwas bewirken?
Wenn wir diese BedĂŒrfnisse ernst nehmen, wird aus Ablehnung oft Engagement.
Denn wer sich gesehen und gehört fĂŒhlt, kann sich öffnen â und mitgestalten.
đ #Slow2Flow bedeutet:
VerÀnderung nicht gegen Menschen, sondern mit ihnen gestalten.
Nicht schneller, sondern achtsamer.
Nicht mehr Kontrolle, sondern mehr Vertrauen.
đ #fromSTRESStoHAPPINESS beginnt mit Beteiligung.
Denn wer mitgestalten darf, wird Teil der Lösung.
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